ADAC GT Masters Saisonstart in Oschersleben

Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt!

ADAC GT Masters Saisonstart in Oschersleben: Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt!
Erstellt am 17. April 2016

Licht und Schatten beim AMG Customer Sports Team Zakspeed beim Saison-Auftakt in Oschersleben. Dem viel umjubelten ersten Sieg des neuen Mercedes-AMG GT3 auf europäischem Boden beim Samstag-Rennen folgte am Sonntag die große Enttäuschung. Nach einem tollen Rennen fuhr das Fahrergespann Sebastian Asch und Luca Ludwig zwar ebenfalls als Erster über die Linie, musste aber eine Zeitstrafe von 30 Sekunden hinnehmen, die das Team bis auf Platz 22 zurück warf.

Ein Samstag zum Genießen!

Dabei lief an diesem Wochenende eigentlich alles perfekt für die Mannschaft von Peter Zakowski. In den Trainings war man immer vorn dabei. Das Qualifying zum ersten Rennen beendete man als Zweiter, was einen Startplatz in der ersten Reihe bedeutete. Startfahrer Sebastian Asch fuhr ein kontrolliertes Rennen auf Platz zwei, musste aber beim Boxenstopp eine Fünf-Sekunden-Strafe hinnehmen, wodurch Luca Ludwig, der das Auto übernahm, etwas zurück fiel. In der Folge fuhr Luca mit dem Messer zwischen den Zähnen und holte auf. Eine Safetycar-Phase brachte ihn zurück in Schlagdistanz zum führenden Audi mit Christopher Mies, den er in einem sehenswerten Manöver in der letzten Runde ausbremste. „Beim finalen Überholmanöver kurz vor Ende bin ich einfach auf volles Risiko gegangen, und es hat haarscharf für die Führung gereicht.“ meine Sieger Ludwig begeistert.

Folgenschwerer Fehler!

Auch am Sonntag lief zunächst alles für das AMG Team Zakspeed. Luca Ludwig stellte den Mercedes-AMG GT3 auf die Pole-Position und lag auch nach dem Start ungefährdet in Führung. Auch eine Rennunterbrechung sowie diverse Safetycar-Phasen konnten die Führung nicht gefährden. Erst der letzte Einsatz des Sicherheitsfahrzeuges kurz vor Schluss stürzte das Team ins Unglück. Sebastian Asch, der zu diesem Zeitpunkt am Steuer saß, machte einen Fehler, indem er den Abstand zum safetycar zu groß werden ließ. Das brachte ihm eine Durchfahrtsstrafe ein. Da nur noch eine Runde zu fahren war, wurde die Strafe in eine 30 sekündige Zeitstrafe umgewandelt. Das Resultat: Rang 22 und keine Punkte.

Schmerzhafter Punktverlust!

Das Ziel Titelverteidigung ist natürlich noch nicht gefährdet. Aber die verpassten 25 Punkte für den verlorenen Sieg am Sonntag könnten am Ende noch sehr schmerzhaft werden. Auf der Strecke hat der neue Mercedes-AMG GT3 unter den BoP-Regularien der ADAC GT Masters gezeigt, dass er sehr viel Potenzial hat und zu den schnellsten Autos auf der Strecke gehört. Darauf lässt sich aufbauen!

Fotos: ADAC Motorsport

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