Für die Piloten der Mercedes-AMG GT3 verlief der erste ADAC GT Masters-Lauf auf dem Sachsenring mit Höhen und Tiefen. Während die beiden Zakspeed-Junioren ein großartiges Podiumsergebnis feiern konnten, schieden die Meisterschaftskandidaten Götz und Pommer unverschuldet aus.
Zakspeed Junioren feiern auf dem Podium
Für die beiden Zakspeed-Junioren Nicolai Sylvest und Kim Luis Schramm verlief der Samstag auf dem Sachsenring ganz nach Maß. Nachdem Sylvest am Vormittag ein super Qualifying ablieferte und Startplatz drei heraus fuhr, zeigten die beiden Zakspeed-Piloten auch im Rennen, wie schnell sie sind. Vom Start weg behaupteten sie ihre gute Position und kamen lediglich einmal kurz nach einem Restart in Bedrängnis. Startfahrer Sylvest meisterte die Situation aber souverän und mit gutem Speed ging es dann in die zweite Rennhälfte, in der auch Kim-Luis Schramm eine tolle Leistung zeigt. Am Ende fuhr der Zakspeed-Junior sogar mit einem Vorsprung von sechs Sekunden vor dem ehemaligen DTM-Champion Timo Scheider als Dritter über die Ziellinie.
Asch und Stolz ohne Erfolg auf dem Sachsenring
Nicht so rund lief es dagegen für die Teamkollegen Sebastian Asch und Luca Stolz. Bereits im Qualifying schaffte es Stolz nicht über den 17. Startplatz hinaus und auch im Rennen sollte es nicht wesentlich nach vorne gehen. In der turbulenten Startphase verlor der Mercedes-AMG GT3 #21 vorerst sogar einige Positionen, die sich die beiden Piloten dann im Laufe des Rennens wieder zurück eroberten. Über einen 19. Platz kamen sie aber nicht mehr hinaus.
Assenheimer und Engel mit top Zeiten im Training
Für Patrick Assenheimer und Marc Engel war es der erste gemeinsame Auftritt im ADAC GT Masters und früh zeigte das neu gebildete MIB-Duo, was im ihm steckte. Am Freitag in den Trainings brannten die AutoArenA-Piloten super Zeiten in den Asphalt und ließen die Konkurrenz staunen. Leider konnten sie diesen Speed nicht mit in den Samstag nehmen und wie Assenheimer später erklärte, fühlte sich der Mercedes-AMG GT3 bereits im Qualifying anders an als am Vortag. Der Heilbronner hatte zunehmend mit Untersteuern zu kämpfen, was ihm letztendlich keinen besseren als den 22. Startplatz einfahren ließ. Im Startgetümmel musste Assenheimer dann größte Umsicht beweisen, um überhaupt im Rennen zu bleiben und verlor dadurch leider vorerst vier Positionen. Von Rang 26 aus ging dann die Aufholjagd los und sowohl Assenheimer als auch Engel machten Position um Position gut. In dem einstündigen Rennen, dass auch noch durch Safety Car Phasen unterbrochen wurde, war dann aber leider nicht mehr genug Zeit, noch weiter vor zu fahren und die beiden beendeten das Rennen auf Rang 16.
Tabellenführer Götz und Pommer scheiden unverschuldet aus
Für die beiden Tabellenführer Maximilian Götz und Markus Pommer war der erste ADAC GT Masters Lauf auf dem Sachsenring leider viel zu früh beendet. Nachdem Pommer von Startplatz 13 aus ins Rennen ging und sich in der ersten Runde noch aus allem raus halten konnte, traf ihn das Pech dann in Runde zwei. Während sich zwei Kontrahenten hinter ihm uneinig waren und bekämpften, war er der leidende Dritte. Beim Abflug eines der Kontrahenten wurde sein Mercedes-AMG GT3 hinten getroffen und ins Kiesbett befördert. Maximilian Götz war sich schon vor dem Rennen sicher, dass die Startphase turbulent werden könnte: "Wir müssen nur die ersten paar Runden heil überstehen, dann sehen wir weiter", gab der Franke in der Strataufstellung noch zu Protokoll. Diese Prophezeihung hätte sich der MANN-FILTER-Pilot lieber nicht erfüllen lassen.
In Hinblick auf die Meisterschaft war dieser Ausfall im ersten Moment selbstverständlich eine absolute Katastrophe. Da die direkten Verfolger auf den Rängen zwei und drei aber ebenfalls nicht ins Ziel kamen, hat das Mamba-Duo zumindest keinen Vorsprung eingebüßt.
Dontje und Buhk in den Top 5
Besser aber auch unspektakulärer dagegen verlief das Rennen für die Teamkollegen in der MANN-FILTER Mamba #48. Dontje ging von Rang vier aus in den ersten Lauf auf dem Sachsenring und verlor direkt zu Beginn eine Position. Auf Rang fünf liegend übergab er den Mercedes-AMG GT3 dann an Buhk, der zwar noch mal versuchte eine Position gutzumachen, sich am Ende aber mit Rang fünf zufrieden geben musste.
Keine Kommentare
Schreibe einen Kommentar