MANN-FILTER Motorsport beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring

Eine Mamba gibt nicht auf!

MANN-FILTER Motorsport beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring: Eine Mamba gibt nicht auf!
Erstellt am 16. Mai 2018

Was für ein Wechselbad der Gefühle! Als Favorit gestartet musste man alle Hoffnungen auf den Sieg schon nach 1,5 Stunden begraben. Danach zeigte die Mannschaft um die MANN-FILTER Mamba Durchhaltevermögen und kämpfte sich durch ein denkwürdiges Rennen mit vielen Hindernissen. Unser Rückblick:

Der Star auf dem Volksfest in Adenau!

Schon beim am Mittwoch vor dem Rennen traditionell stattfindenden "Adenauer Racing Day" nahm die MANN-FILTER Mamba eine Sonderstellung ein. Nach dem Rückzug des "HARIBO Goldbär" ist die Mamba das mit Abstand bei den Fans beliebteste Fahrzeug im Feld und wurde beim Show-Event in Adenau stets dicht umlagert. Unzählige Autogramme der Piloten sowie zahlreiche gelb-grüne Give Aways vom Sponsor heizten die Begeisterung weiter an. Die Mamba stand bereits vor dem Rennen voll im Fokus. Und auch für das Rennen sah es sehr gut aus.

Der Favoritenrolle im Quali gerecht geworden!

Nicht nur wir hatten die MANN-FILTER Mamba vom renommierten AMG-Team HTP Motorsport im Vorfeld ganz oben auf de Liste, was die Favoriten um den Gesamtsieg beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring anging. Die Kombination aus den Top-Piloten Maximilian Götz, Indy Dontje, Christian Hohenadel und Renger van der Zande und dem langjährigen Sieg-Kandidaten HTP Motorsport zusammen mit dem schlagkräftigen Sponsor MANN-FILTER versprach viel. Und in den Qualifyings konnte das Team diese Versprechen auch halten. Nachdem man sich schon im Vorfeld für das Top-30-Einzelzeitfahren qualifizierte, das auch den Erhalt der berühmten "Blauen Lampe" in der Frontscheibe beinhaltete, legte Ex-DTM-Star Maximilian Götz bei leerer Strecke und leichtem Auto eine tolle Runde auf den Nordschleifen-Asphalt. Das Ergebnis: Startplatz 8 für die Mamba-Bändiger!

Kleiner Fehler mit vernichtender Wirkung

Im Rennen ging der erfahrene Niederländer Renger van der Zande mit der Mamba in seinen Start-Stint. Der 32-Jährige konnte sich in der Spitzengruppe behaupten und lieferte sich harte Duelle mit seinen Gegnern. Es wurde in der Anfangsphase unglaublich hart und schnell gefahren und jeder musste volles Risiko gehen. Das wurde dem schnellen Niederländer zum Verhängnis. Beim Zweikampf mit einem Audi verlor van der Zande kurz die Kontrolle über seine Mamba und schlug nach 90 Renn-Minuten heftig in die Leitplanke ein. „So etwas ist mir noch nie passiert. Der Vorfall geht voll auf meine Kappe. Es tut mir schrecklich leid für das gesamte Team", zeigte sich der Pilot zerknirscht. Die Probleme auf der Strecke setzten sich allerdings fort. Unverdrossen hatte sich das Quartett von ganz hinten wieder in die Top-30 des hochklassig besetzten Teilnehmerfelds vorgearbeitet, als Götz bei der Boxenausfahrt nach einem Routinestopp das linke Hinterrad verlor. Bis der gelb-grüne Mercedes zurück an der Box und wieder im Rennen war, vergingen abermals gut 20 Minuten.

Starke Fahrerleistungen am Schluss blieben unbelohnt

Erneut ließen sich die vier Mamba-Bändiger nicht unterkriegen und brannten im einsetzenden Regen ein fahrerisches Feuerwerk ab. Doch auch der sportlich herausgefahrene 17. Schlussrang sollte der Besatzung der 48 nicht vergönnt sein. Eine Zeitstrafe von 4:07 Minuten für eine Missachtung von Flaggensignalen mehr als vier Stunden zuvor kostete nachträglich nochmals drei Positionen. Was blieb, war nicht zuletzt ein fulminanter Doppelstint von Maximilian Götz nach der durch starken Nebel erzwungenen Rennpause zwischen 12.00 und 13.45 Uhr. Dabei kassierte der Franke im strömenden Regen ein Top-Auto nach dem anderen. „Ein Jammer nur, dass die alle einen Rundenvorsprung auf uns hatten. Aber es zeigt, was alles möglich gewesen wäre. Das Auto ging nicht nur im Regen gigantisch. Hätten wir uns am Anfang nur in Schlagdistanz gehalten und ab Halbzeit angegriffen – wir hätten ganz vorne mitmischen können“, ärgerte sich Götz.

Der Teamgeist stimmt!

Auch wenn es der Mamba-Crew in diesem Jahr nicht vergönnt war, ein Top-Ergebnis einzufahren, hat der Teamgeist in der Mannschaft nicht gelitten. Im Gegenteil, "Jetzt erst recht" ist hier das Motto. Pilot Indy Dontje ließ sich sogar seinen Helm im Schlangen-Design lackieren. MANN-FILTER veröffentlichte ein lesenswertes Statement nach dem Rennen, das wir euch nicht vorenthalten möchten:

"Das 46. ADAC Zurich 24h-Rennen ist Geschichte. Für unser Team brachte es leider nicht das Ergebnis, das wir uns gewünscht hatten. Doch die Resultate allein spiegeln nicht einmal annähernd die Ereignisse der letzten Tage wider. Wir sind stolz, Teil eines so großartigen Teams zu sein, das einschlägt, aber nicht kaputt geht, das einen Reifen verliert, aber nie die Hoffnung, das mit jedem Rückschlag enger zusammenwächst, das kämpft bis zum letzten Meter und das immer füreinander da ist. In den letzten Tagen haben wir gemeinsam gefeiert, gebangt, gehofft und gekämpft und gemeinsam die Luft angehalten, als Maximilian Götz nach dem Restart mit der MANN-FILTER Mamba #48 an allen vorbei bis fast an die Spitze des Feldes fuhr. Es hätte eine Top-Platzierung werden können, wären da nicht die 6 Runden Rückstand gewesen. Doch hätte, wäre und könnte helfen uns nicht weiter. Was uns hilft, sind die Dinge, die wir in den vergangenen Stunden und Tagen gelernt und erlebt haben - allem voran ein Teamgeist, der seinesgleichen sucht. 
Wir sind unheimlich dankbar, ein Teil dieses Teams zu sein. Danke, dass ihr - die Piloten - mit uns gekämpft und uns wieder nach vorne gebracht habt!"

Unsere Mamba-Galerie: 90 Bilder Fotostrecke | Die MANN-FILTER Mamba beim 24-Rennen auf dem Nürburgring: Verletzt, aber nicht geschlagen! Die Mamba am Ring #01 #02

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