Die Total 24h von Spa sind das größte GT3-Spektakel der Welt. Ganze 63 Boliden der GT3-Klasse stellten sich dem Ardennen-Marathon zweimal rund um die Uhr. Natürlich war auch das MANN-FILTER Team HTP Motorsport mit der gelb-grünen AMG-Mamba bei diesem Highlight am Start. Leider nicht mit Erfolg.
MANN-FILTER Motorsport gibt in diesem Jahr Vollgas! Nach den 24h vom Nürburgring und der kompletten Saison im ADAC GT Masters nimmt man ebenfalls an der größten europäischen GT-Serie, der Blancpain GT Endurance Series teil. Deren absoluter Saison-Höhepunkt waren die 24h von Spa. Hier trat man mit den drei Fahrern Patrick Assenheimer, Kenneth Heyer und Indy Dontje an.
Qualifying zum Vergessen!
Schon früh am Wochenende geriet die MANN-FILTER Mamba des Teams HTP Motorsport in Schwierigkeiten. Bereits im Qualifying ging gar nichts, weshalb man nur von Platz 48 starten konnte. Die Enttäuschung beim Langstrecken-Spezialisten Kenneth Heyer saß hinterher tief, denn von diesem Startplatz aus – so wusste er – war im heutigen, extrem eng beieinander liegenden Starterfeld eine vordere Platzierung nur mit viel Glück zu erlangen. Auch Patrick Assenheimer und Indy Dontje waren sichtlich unzufrieden mit der Platzierung und hofften auch eine große Portion Rennglück, um schnell nach vorn zu kommen.
Wenn man kein Glück hat, kommt auch noch Pech dazu!
Glück hatte die MANN-FILTER Crew an diesem Wochenende allerdings überhaupt nicht, vor allem im Rennen schlug die Pechsträne unbarmherzig zu. Startfahrer Kenneth Heyer drehte sich in La Source bereits in den ersten Runden durch einen Schubser eines Konkurrenten und fiel ans Ende des Feldes zurück. Seine Aufholjagd setzte nach dem ersten Boxenstopp Patrick Assenheimer fort, der sich gut nach vorn kämpfte und mehrere Positionen gut machte. Dann allerdings platzte beim Anbremsen von Les Combes der linke Hinterreifen, weshalb Patrick um die halbe Strecke humpeln musste, um sich neue Reifen zu holen. Dabei wechselte gleich Indy Dontje ins Cockpit, der seinerseits mit extrem schnellen Zeiten zur nächsten Aufholjagd blies. Aber es kam noch härter. Auch Dontje ereilte kurz danach ein Plattfuß, diesmal vorn rechts. Dabei ging auch einiges am Fahrzeug kaputt, weshalb man einen längeren Reparaturstopp einlegen musste und weit zurück fiel. Zu schlechter Letzt fiel Patrick Assenheimer gegen Mitternacht mit einem technischen Problem an der Radaufhängung komplett aus.
Patrick Assenheimer: „Wir haben uns immer wieder heran gekämpft und wollten nicht aufgeben. Größtes Kompliment an das gesamte Team, dass sie trotz den frühen Rückschlägen nicht aufgeben wollten!“
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