Für unseren MIB und Mercedes-Fan Kenneth Heyer lief am letzten Wochenende beim 2. Event der DMV GTC in Hockenheim alles perfekt. Er konnte nicht nur zusammen mit seinem Partner Dylan Derdaele die "Dunlop 60" - ein einstündiges Rennen mit Fahrerwechsel - gewinnen, sondern tags darauf auch im Alleingang den 4. Lauf zur DMV GTC. Glückwunsch!

Was für ein Wochenende für den Mercedes-Piloten Kenneth Heyer. Mit zwei Siegen in zwei Rennen bewies Heyer in Hockenheim seine Extra-Klasse. Dabei musste der Deutsche kurz vor dem Rennen noch eine ungeplante Veränderung hinnehmen. Kurz vor dem Wochenende fiel der geplante Partner Sepp Klüber wegen einer beruflichen Verpflichtung kurzfristig aus, weshalb das Team Equipe Vitesse auch nicht mit dessen Fahrzeugdesign starten konnte. Spontan sprang das Team RaceArt in die Bresche und stellte den eigenen Mercedes-AMG GT3 im coolen Autilive24 Design zur Verfügung. Als Teamkollege fand sich ebenso spontan der Belgier Dylan Derdaele, mit dem Kenneth in der Vergangenheit schon viele erfolgreiche Rennen betritt.

Am Freitag fand das Dunlop 60 Rennen statt. Startfahrer Dylan Derdaele überließ Kenneth Heyer vorschriftsmäßig im Wechselfenster den Race-Art Mercedes-AMG GT3, der von équipe vitesse betreut wird. Heyer gab nach der Siegerehrung zu Protokoll: „Das Rennen war sehr gut, das Auto lief konstant, wir sind beide komplett identisch gefahren und super happy. Nach einem Jahr wieder zusammen zu fahren und direkt zu gewinnen, das ist natürlich spitze!“

Tags darauf startete Heyer im halbstündigen Einzelrennen. Einen souveränen Start-Ziel-Sieg fuhr der Mann aus Viersen für sich, für Fahrzeugeigner Race-Art und das Einsatzteam équipe vitesse heraus – an einem Renntag, der an Dramatik kaum noch zu überbieten war.

Zu Heyer gesellten sich bei der Gesamtsiegerehrung Marc Busch (Audi R8 LMS GT3) und Michael Joos (Porsche 991 GT3 Cup). Ab 15:25 Uhr sollte das Starterfeld des DMV GTC das zweite Rennen des Tages in Angriff nehmen, doch daraus wurde nichts: Durch die extrem schwierigen Streckenbedingungen kam es bereits in der Einführungsrunde zu einer Kollision, die zum Abbruch der Startphase führte. Um 15:42 Uhr konnte das Rennen aufgenommen werden. 13 Rennrunden durften im Anschluss noch bestritten werden, bevor die Uhr für den auf 30 Minuten angelegten Sprint abgelaufen war.

Fotos: DMV GTC, Team