Wenn der Earl of March zum Festival of Speed einlädt, dann lässt sich die Daimler Classic-Abteilung nicht lange bitten. Beim diesjährigen Goodwood Revival (14. bis 16. September) schickt Mercedes-Benz Classic vier originale Vorkriegs-Silberpfeile auf die Rennstrecke. Die Mercedes-Benz Grand-Prix-Wagen aus den 1930er-Jahren gehen unter anderem bei einem Demonstrationslauf an den Start, bei dem auch Fahrzeuge der Auto Union aus der Sammlung von Audi Tradition teilnehmen.
Die von den Mercedes-Piloten Roland Asch, Jochen Mass, Bernd Schneider, Jackie und Paul Stewart gelenkten historischen Rennfahrzeuge entsprechen alle den hohen Maßstäben von Mercedes-Benz Classic: Es sind Originale. Bis heute sind sie ununterbrochen im Werksbesitz und in nahezu allen Details erhalten; in den Fällen, wo beispielsweise aus Sicherheitsgründen Teile erneuert werden mussten, entsprechen diese exakt den einstigen Herstellervorgaben und -standards.
Auf dem Goodwood Motor Circuit werden in diesem Jahr ein W 25 (1934), ein W 125 (1937), ein W 154 (1939) sowie ein W 165 (1939) ihre Acht- und Zwölfzylindermotoren erklingen lassen. Den vier fahrenden Silberpfeilen stellt Mercedes-Benz Classic einen Renntransporter vom Typ Lo 2750 (1936) zur Seite, wie er seinerzeit zum Transport der ersten Silberpfeile verwendet wurde.
Jedes Jahr im Herbst lässt das Goodwood Revival den Rennsport vergangener Zeiten wiederauferstehen. Im Mittelpunkt des britischen Festivals stehen die spannenden Rennläufe: Dazu gehören die Celebrity Races mit weltberühmten Rennfahrern aus verschiedenen Sparten und Epochen des Motorsports auf vier und zwei Rädern. Bei den Sports Car Races treten vor allem Sportwagen an, die schon an den offiziellen Rennen auf dem Goodwood Motor Circuit zwischen 1948 und 1966 teilgenommen haben. Die Single-seater Races sind den Monoposti aller Größen vorbehalten. Auch abseits der Rennstrecke wird viel geboten: Oldtimer-Auktionen und Ausstellungen klassischer Automobile, eine Flugshow, ein Vintage-Supermarkt und ein historischer Jahrmarkt stehen auf dem Programm. Zudem kleiden sich die Teilnehmer und auch die meisten Besucher im Stil der Epoche und tragen so zum besonderen Flair des Rennsport-Wochenendes bei.
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