Auto verkaufen

Tipps zum Gebrauchtwagen Ankauf

Auto verkaufen: Tipps zum Gebrauchtwagen Ankauf
Erstellt am 21. Juni 2021

Wer heute ein Auto kaufen will, setzt oft im Vorhinein schon auf einen Gebrauchtwagen. Immerhin können Sie hier oft ein echtes Schnäppchen erzielen und auch Ihren Traumwagen für eine niedrige Summer erwerben. Dennoch ist der Kauf eines Gebrauchten auch immer mit Risiken verbunden. Betrügerische Verkäufer können Ihnen unter Umständen einen Wagen mit Totalschaden andrehen oder die verschiedensten Defekte verbergen. Damit der Gebrauchtwagen Ankauf jedoch gelingt, haben wir Ihnen die wichtigsten Tipps zusammengefasst.

So erkennen Sie einen seriösen Verkäufer

Traumauto gefunden und angerufen – Sie sind dem neuen Wagen schon einen Schritt näher. Dennoch ist es wichtig, dass auch der Verkäufer seriös wirkt. Denn gerade Betrüger wissen häufig, wie selbst defekte Schrottwägen in Szene gesetzt werden. Ein seriöser Verkäufer wird Ihnen jedoch Transparenz bieten. So werden etwaige Fragen beantwortet und Fehler auch offen dargelegt. Sollte das Auto ausnahmslos gut gesprochen werden, ist dies verdächtig. Sollte es bereits zu einem Besichtigungstermin gekommen sein, beachten Sie außerdem die Umgebung. Befinden sich noch mehr (Bastler-)Autos am Grundstück, sollten Sie den Gebrauchten mit Vorsicht begutachten. Außerdem werden Ihnen seriöse Verkäufer immer genügend Zeit lassen.

Keine Fragen unbeantwortet lassen

Haben Sie Fragen zum Wagen, sollten diese auch beantwortet werden. Lassen Sie sich hierbei nicht abwimmeln. Sollte der Verkäufer jedoch allen Fragen aus dem Weg gehen, lassen Sie den Kauf lieber sein.

Das ist bei der Wahl des Besichtigungstermins zu beachten
Haben Sie ein gutes Angebot gefunden und den Verkäufer kontaktiert, steht auch schon der Besichtigungstermin an. Lassen Sie sich dabei keinen beliebigen Termin geben, sondern wählen Sie diesen bestenfalls selbst aus. So ist es wichtig, dass Sie den Wagen auch genau begutachten können. Dies ist bei Tageslicht am vorteilhaftesten. Vereinbaren Sie außerdem keinen Ort, an welchem Sie von Alltagstrubel abgelenkt werden. Das private Grundstück oder eine ruhige Seitengasse sind hier ideal. Auch ein Blick in die Wettervorhersage kann sich rentieren. Denn der Besichtigungstermin sollte auf einen trockenen Tag fallen.

Diese Stellen sollten Sie genau begutachten

Auf den ersten Blick sieht der Gebrauchtwagen einwandfrei aus – hervorragend! Dennoch können auch Unfallwägen optisch wiederhergestellt werden. Es ist daher wichtig, dass Sie beim Besichtigungstermin alle Stellen genau begutachten. Werfen Sie deswegen auch einen Blick in den Kofferraum, unter die Teppiche oder zu den Radkästen. Genau hier verbirgt sich nämlich oftmals Rost. Ist es Ihnen möglich, rentiert sich auch ein Blick unter das Auto selbst. Sollten Sie hier Ölflecken feststellen, halten Sie lieber Abstand zum Kauf. Genauso sollten Sie auf das Klima im Auto achten. Riecht es muffig oder ist es besonders stickig, befindet sich womöglich Feuchtigkeit im Wagen.

Das deutet auf Unfallschäden hin

Unfallschäden lassen sich durch ein paar Reparaturen und die optische Aufbereitung leicht verstecken. Dennoch gibt es ein paar Indizien, welche auch bei einem scheinbar einwandfreien Wagen auf Unfallschäden hindeuten. An dieser Stelle ist es wichtig, dass Sie genau hinschauen. Unterschiedlichste Abstände und Asymmetrien sind beispielsweise ein Zeichen für einen Unfallschaden. Achten Sie dabei auf den Abstand zwischen Motorhaube und Kotflügel. Ein weiterer Trick ist hierbei die Verwendung eines leichten Magneten. Denn während sich die beschädigte Karosserie optisch leicht aufbereiten lässt, machen sich die ehemaligen Schäden bei genauerem Betrachten bemerkbar. Der schwache Magnet wird somit nicht an den gespachtelten Stellen hängenbleiben.

Ein Blick unter die Motorhaube

Zu schön um wahr zu sein – ist die Motorhaube zu sauber, sollte Sie dies aufhorchen lassen. Womöglich wurde hier nämlich im Zuge einer Motorwäsche getrickst. Achten Sie darauf, dass Schläuche und Dichtungen nicht brüchig sind. Auch ausgelaufene Flüssigkeiten sollten beachtet werden. Bemerken Sie, dass die Kühlflüssigkeit trüb ist, kann dies außerdem auf eine defekte Zylinderkopfdichtung hindeuten.

Kontrollieren Sie die verschiedensten Funktionen

Setzen Sie sich in den Wagen und kontrollieren Sie die verschiedensten Funktionen. Denn oft wird genau dies vergessen. Testen Sie daher die Beleuchtung, die Klimaanlage oder eventuell auch die Sitzheizung. Checken Sie die Scheibenwischer und gehen Sie sicher, dass alles funktioniert.

Steuergeräte selber auslesen

Beim Autoverkauf kommt es oft vor, dass beim Tachostand getrickst wurde. Um vergleichsweise kleines Geld erhalten Sie jedoch Gerätschaften, mit welchen Sie die Steuergeräte auch einfach selbst auslesen können.

Probefahrt nicht vergessen

Die Probefahrt sollte in keinem Fall ausgelassen werden. Hierbei ist es wichtig, dass Sie auf alle Einzelheiten eingehen. Schalten Sie alle Gänge durch und testen Sie den Wagen auch bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten.

Extra-Tipp: Gebrauchtwagen-Check nutzen

Haben Sie wenig Ahnung von Autos oder möchten Sie auf der sicheren Seite sein, rentiert sich stets der Gebrauchtwagen-Check. Hier kontrollieren Sachverständiger den Gebrauchtwagen für Sie. Unter Umständen kann aber auch Ihre Werkstatt des Vertrauens einfach die Hauptuntersuchung durchführen.

Gebrauchtwagen verkaufen: das ist zu beachten

Sollten Sie einmal selbst den Gebrauchtwagen verkaufen wollen, achten Sie stets auf Ehrlichkeit. Möchten Sie sich die ganze Arbeit jedoch sparen, rentiert sich der Verkauf an den professionellen Autoankauf.

 

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