Daimler Rückruf USA : Defekte Airbags

Daimler plant mittleren dreistelligen Millionenbetrag für Takata-Airbag-Rückruf in den USA ein

Daimler Rückruf USA : Defekte Airbags : Daimler plant mittleren dreistelligen Millionenbetrag für Takata-Airbag-Rückruf  in den USA ein
Erstellt am 19. Mai 2016

Die im Februar für die USA angekündigte Rückrufaktion wegen möglicher Probleme mit Airbags der Firma Takata  wird offenbar umfangreicher als bisher gedacht. Die US-National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hatte die Daimler AG seinerzeit darüber informiert, dass bestimmte Airbag-Modelle des Herstellers Takata, die auch in Mercedes-Benz Pkw und in Daimler Vans verbaut sind, als möglicherweise defekt an die Behörde gemeldet wurden. Auf Basis der vorliegenden Informationen zu den Bauteilen hatte die Daimler AG entschieden, rund 705.000 Mercedes-Benz Pkw und rund 136.000 Daimler Vans in den USA zurückzurufen. Der Aufwand für diesen vorsorglichen Rückruf wurde zunächst mit insgesamt rund 340 Mio. € veranschlagt. Nun muss draufgesattelt werden.

Die US-National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hat Anfang Mai über Erweiterungen des Rückrufs seitens des Herstellers Takata informiert. Gemäß dieser Information hat sich Takata verpflichtet, 35 bis 40 Millionen Module von Beifahrer-Front-Airbags ohne Trocknungsmittel in den USA für defekt zu erklären und über den Zeitraum von Mai 2016 bis Dezember 2019 in mehreren Schritten zurückzurufen.  Da die Sicherheit der  Kunden für Mercedes-Benz höchste Priorität genießt, wird Daimler den Rückruf ausweiten. Wie viele Fahrzeuge in den USA von der aktuellen Situation betroffen sind, teilte Daimler nicht mit. Aber es wird teurer.  Die Daimler machte nämlich bekannt, dass das Unternehmen  im Zusammenhang mit dem erweiterten Rückruf von Airbags des Zulieferers Takata in den USA und Kanada einen mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag im Geschäftsjahr 2016 zurückstellen wird..

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