Sie haben Rücken? Ja, das tut manchmal weh, aber wir haben eine gute Nachricht mit Aussicht auf nahe Abhilfe für Sie: Womöglich gelingt es dem Automobil der Zukunft schon bald, dass Sie künftig einen Umweg um Chiropraktiker und Physiotherapeuthen machen können. Denn die Vision des Mercedes-Benz von morgen ist nicht nur das bessere, sichere, klügere und effizientere Auto, sondern auch der gesündere Mensch. Klingt komisch? Ist aber so: „Wir wollen, dass jeder Mercedes-Fahrer sein Fahrzeug in einer besseren körperlichen und mentalen Verfassung verlässt, als er eingestiegen ist“, sagte Daimler-AG Chef Dr. Dieter Zetsche unlängst bei seinem IFA-Vortrag über die Fahrzeuge der Zukunft. „Quality Time Machines“ heißen sie bei den Stuttgartern. Autonom, digitalisiert und intelligent werden diese Autos sein. Zur Intelligenz des Automobils gehört auch die aktive Gestaltung des Innenraums zu einer Wohlfühloase für den Fahrer. Das klingt dufte und meint doch mehr als das bekannte Aroma-Parfüm zur stimmungsvollen Raumluftverbesserung. „Motion Seating“ heißt das Stichwort, mit dem der Erfinder des Automobils die Bestuhlung zum Personal Trainer macht. Zur Verbesserung des Wohlgefühls des Fahrers im Mercedes-Benz wird dem Sitz neben Düften, Heizung, Musik, Klima eine tragende Rolle zukommen.
Immer locker bleiben
In einer ersten Entwicklungsstufe wird beim Motion Seating ein Sitz kreiert werden, der verkrampftes Sitzen bei längeren Fahrten dadurch entgegenwirkt, indem er Sitzfläche und Rückenlehne automatisch permanent ein wenig verändert. In der darauffolgenden Stufe berücksichtigt Motion Seating dank eines vernetzten Autos via Übertragung der Daten von einer App und/oder eines Fitnesstrackers den aktuellen Gesundheits- und Fitnesszustand des Fahrers. Verspannte Muskulatur und erhöhter Streß gemeldet? Dann bietet Motion Seating zum Beispiel eine Massagefunktion des Sitzes an. So kann das Auto (wieder einmal) zum Wohltäter werden. (Bild: Screenshot Daimler-Video)
Autor: Mathias Ebeling
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