Habt ihr euch nicht auch schon mal darüber gewundert, was in der Sendung „Bares für Rares“ von Moderator Horst Lichter und seinen Händler alles ersteigert wird? Wie zum Beispiel ein 500 SL in Tretautogröße - allerdings mit einem Verbrennungsmotor.
Der SL im geschätzten Maßstab 1:4 hat es Händler Wolfgang Pauritsch dermaßen angetan, dass er bei der Versteigerung nicht nur seine Kollegen und Kolleginnen übertrumpft hat, ihm war das kleine Gefährt mit der Plastikkarosse sogar beachtliche 2.500 € wert und das obwohl der Motor nicht funktionierte.
Doch Wolfgang Pauritsch hat nicht etwa einen Kunden für seine Neuerwerbung gesucht, sondern den Mini-SL aufgehübscht und bei sich geparkt, denn in Wolfgangs Garage steht noch ein zweiter, ein echter 500 SL der baureihe R107 und da passte der Kleine doch wie die Faust aufs Auge. Das ZDF verrät nun auf YouTube, wie die Love-Story zwischen Wolfgang und dem Mini-SL weitergegangen ist.
Mit Lackfolierung und "Ofensilber"
Das YouTube-Video zeigt, wie Wolfgang Pauritsch seinem Mini-Oldtimer ein Makeover verpasst. Der Motor funktionierte nicht mehr und der flaue Grauton der Plastik-Karosserie sollte wie bei Wolfgangs echtem SL einem tiefen Blau weichen. Wolfgang sucht dafür Hilfe bei einer Autolackiererei, um zu entscheiden, ob das Auto lackiert oder foliert werden soll, während der bereits involvierte Kfz-Mechatroniker Chino den Motor reparieren sollte. Mit Erfolg, der kleine 1-Zylinder lief am Ende wieder.
Bei der Aufarbeitung der Außenhaut, entschied sich Lichters Händler für eine Folierung, nur die angedeuteten Chrom-Applikationen wie Embleme usw. wurden mit „Ofensilber“ aus der Dose aufgefrischt. Wir wollen da nicht päpstlicher sein als der Papst, aber das hätte man sicherlich ohne großen Mehraufwand besser bewerkstelligen können. Egal, wer nun gern wissen möchte, wie die Geschichte des Mini-Benz und seinem Neubesitzer ausgegangen ist, schaut sich einfach das Video an:
So fing alles an:
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Mercedes-Fans.de
2. Oktober 2024 12:00 (vor 3 Monaten)
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