Die Daimler AG macht im zweiten Quartal 2020 einen Verlust von satten 1,68 Milliarden Euro. Dennoch ist die Zahl geringer als erwartet. Enorme Einsparungen, Kurzarbeit und ein sich schnell erholender Markt sollen der Grund für den "geringen" Verlust sein.
Nach einer über den Erwartungen liegenden Markterholung und einer starken Performance im Juni liegen das bereinigte Daimler Konzern EBIT, das bereinigte EBIT von Mercedes-Benz Cars & Vans und der Free Cash Flow des Industriegeschäfts von Daimler für das zweite Quartal 2020 sämtlich über der Markterwartung.
Der umfassende Einsatz von Maßnahmen zur Erhaltung der Liquidität zusammen mit der günstigen nachfrageorientierten Entwicklung des Working Capital haben im zweiten Quartal zu einem positiven Free Cash Flow des Industriegeschäfts geführt.
„Hinter uns liegt ein komplexes Quartal. Wir haben proaktiv Entscheidungen hinsichtlich der Kosten und Ausgaben getroffen und uns intensiv auf das Management unseres Working Capital fokussiert. Mit unserem überzeugenden Produktportfolio konnten wir die Chancen der Markterholung nutzen. Zudem haben wir im zweiten Quartal wichtige strategische Kooperationen in den Bereichen Elektrifizierung und Fahrzeugsoftware angekündigt, durch die wir für die Zukunft gut aufgestellt sind. Aber es bleibt viel zu tun. Wir müssen unsere systematischen Bemühungen fortsetzen, die Gewinnschwelle des Unternehmens durch Kostenreduktion und Kapazitätsanpassungen weiter zu senken“, sagte Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und der Mercedes-Benz AG.
Keine Kommentare
Schreibe einen Kommentar