Der FUSO Canter lässt nichts anbrennen: Ob auf der Baustelle, in kommunalen Diensten, im Verteilerverkehr oder im Garten- und Landschaftsbau (GaLa) oder wo auch immer - der Fuso Canter ist ein Leicht-Lkw für 1001 Einsatzmöglichkeiten. Er ist einer, der es anpackt und den Job wuppt - und das schon seit März 1963 als die erste Generation mit der Bezeichnung T720 auf den japanischen Markt kam. Der Vielbeschäftigte ist ein Lkw für Macher und kann sogar Brandbekämpfung.
Seit neulich gehört ein FUSO Canter 6C18 4x4 zum Wagenpark der freiwilligen Feuerwehren des Feuerwehrzweckverbands Sulgen-Kradolf-Schönenberg im Schweizer Kanton Thurgau. Von dem Feuerwehrgerätehersteller Rosenbauer wurde der Canter zum multifunktional einsetzbaren Kleintanklöschfahrzeug (KTLF) aufgebaut. „Der FUSO Canter 4x4 hat sich als die ideale Lösung für unser Anforderungsprofil erwiesen. Von der Tonnage ist er genau das, was wir haben wollten. Sein Vorgänger kam gewichtstechnisch häufiger an seine Grenzen.“, lobt Pascal Zellweger, Oberleutnant der freiwilligen Feuerwehr und Löschzugführer in Sulgen, den Neuzugang in seinem Fuhrpark.
Das von Rosenbauer auf die Räder gestellte Kleintanklöschfahrzeug auf Fuso-Canter-Basis bringt einen mittig platzierten, 1.500 Liter fassender Löschwassertank und eine heckseitig zugängliche, leistungsstarke Rosenbauer Tragkraftspritze FOX 4 mit. Mit dieser Ausstattung kann der Canter-Löschwagen direkt bei seinem Eintreffen am Einsatzort zur Brandbekämpfung sozusagen als Soforthilfemaßnahme verwendet werden, während die andere Löschfahrzeuge erst mit einem Hydranten zwecks Wasserversorgung verstöpselt werden müssen.
Weil die Sommer zuletzt immer heißer und trockener wurde, ist der Rosenbauer-KTLF auch zur Bekämpfung von kleinen Waldbränden wie gemacht. An Bord befinden sich zwei Handlöschgeräten, die wie ein Rucksack getragen werden, Feuerpatschen aus feuerfestem Gewebe zum Ausschlagen von Glutnestern, speziellen, wasserdurchlässigen Schläuchen, die durchfeuchten und so auf heißem Waldboden nicht in Brand geraten, sowie aus Äxten und Rechen. Dank seines zuschaltbaren Allradantriebes kann er auch auf Waldböden schnell an die brenzligen Stellen gelangen.
Der FUSO Canter 4x4 bietet mit in seiner Komfort-Kabine mit Doppelsitzbank dem Fahrer sowie zwei weiteren Feuerwehrleuten Platz. Im Cockpit befindet sich außerdem das Display für die Rückfahrkamera und das Bedienpult für die Signalanlage und die Umfeldbeleuchtung, beides Einbauten von Rosenbauer.
Von den Fahr- und Einsatzmöglichkeiten des FUSO Canter 4x4 ist Oberleutnant Pascal Zellweger begeistert: „Als Frontlenker vermittelt er ein sehr direktes Fahrgefühl. Bei engen Durchfahrten kann man mit ihm sehr gut taxieren und behält immer den Überblick. Das ist auch für nicht so geübte Fahrer gut zu meistern, schließlich müssen wir – zum Glück – nicht jeden Tag ausrücken. Wendigkeit und Handling des Canter sind einfach ideal, oder wie wir Schweizer sagen würden: Der isch super!“
Bildergalerie: Fuso Canter 4 x 4 für die Schweizer Feuerwehr
20 Bilder Fotostrecke | FUSO Canter 4x4 im Einsatz bei der Schweizer Feuerwehr:
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