Im Dreikampf um den Titel „Weltweit führende Premium-Automobilmarke“ ist Mercedes-Benz zuletzt immer besser in Tritt gekommen und hat nun einen Bombenlauf mit neuen Bestwerten und Rekordzahlen im Monat September. Da bleibt den Verfolgern Audi und BMW, obwohl auch sie Pluszahlen vorweisen können, nur weiterhin das Nachsehen. Gut möglich, dass in Sachen Titelverteidigung nach Abschluss des 3. Quartals eine Vorentscheidung zugunsten des Erfinders des Automobils gefallen ist. Drei Monate vor Endabrechnung beträgt der Vorspung von Mercedes-Benz vor dem Zweitplazierten BMW gut 125.000 Einheiten. Der Daimler darf den Sekt also schon mal kalt stellen.
Soweit es die Verkaufszahlen betrifft, fährt der Stern auch im September aus der Krise heraus. Mercedes-Benz hat im vergangenen Monat mit weltweit 223.838 verkauften Fahrzeugen einen neuen September-Bestwert erzielt (+10,4%). Von Juli bis September wurden insgesamt 590.514 Pkw mit dem Stern verkauft. Die neuen Zahlen markieren übrigens das beste dritte Quartal der Unternehmensgeschichte (+12,2%).
Aus dem Reich der roten Zahlen meldet sich Audi zurück. Im September hat die Marke mit den vier Ringen ein Verkaufsplus von 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat erzielen. 145.000 Audi-Fahrzeuge wurden im neunten Monat des Jahres an Audi-Kunden in aller Welt übergeben. Das sind fast 70.000 Einheiten weniger als der Stern im September an den Mann/die Frau bringen konnte. Aufgelaufen stehen fürs Jahr 2019 in der Audi-Absatzbilanz jetzt 1.357.100 verkaufte Automobile - was im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 3,6 Prozent bedeutet.
Auch die Marke BMW liegt im Plus. Im September wurden 210.427 BMW Fahrzeuge (+4,8%) an Kunden in aller Welt übergeben. Das reicht aber nicht, um den Abstand auf den Stern, der seinen Verfolgern im September enteilt zu verringern. In den ersten drei Quartalen des Jahres beträgt der Absatz von BMW 1.601.397 Fahrzeuge (+ 2,2 %)

Absatzzahlen aufgelaufen bis September 2019

1. Rang Mercedes-Benz: 1.725.243 Einheiten (+ 0,6 %)
2. Rang BMW: 1.601.397 Einheiten (+ 2,2 %)
3. Rang Audi: 1.357.100 Einheiten (- 3,6 %)

Autor:‭ ‬Mathias Ebeling