Mercedes-Benz muss sparen. Und Mercedes-Benz kann seine Ohren vor den Kooperationswünschen seines chinesischen Großaktionärs Geely schlechterdings auf Dauer verschließen. In der Gemengelage macht dies offenbar Entwicklungen möglich, die noch vor wenigen Monaten undenkbar waren. Laut eines Reports der Automobilwoche sollen Daimler und Volvo - der schwedische Autobauer gehört wie Geely zum Autoimperium des chinesischen Unternehmers und Daimler-Großaktionärs Li Shufu - derzeit die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Verbrennungsmotoren prüfen. Das würde wohl helfen, Entwicklungskosten zu senken. Sowohl Volvo und Mercedes gaben sich auf Nachfrage zu dieser Sache aber zugeknöpft, schreibt die Automobilwoche.

Im Dezember erst gab es Meldungen, wonach Geely und der Daimler in Gesprächen gewesen seien, inwieweit und ob überhaupt kleine Geely-Motoren in Mercedes-Benz-Pkw Verwendung finden könnten. Mercedes-Benz Automobile mit China-Motoren unter der Haube? Klingt aufs erste Hören nicht so sehr nach das Beste oder nichts bzw nach Premiumniveau. Diese Gespräche zwischen Geely und Mercedes sollen allerdings auch ergebnislos verlaufen sein. Vorerst jedenfalls.

Autor:‭ ‬Mathias Ebeling