Neben voll-elektrischen AMG-Varianten sind auch AMG-Modelle mit Plug-In-Hybriden in Planung. Ab Herbst soll der AMG GT Viertürer als erstes Serienmodell mit einem besonders leistungsstarken Plug-In-Hybriden ausgestattet sein. Die Folie des Testträgers auf unseren heutigen Fotos ist durchaus eine Seltenheit. Aus diesem Grund zeigen wir unsere aktuellsten Bilder des neuen Plug-In-Hybrid Mercedes-AMG GT 73 4-Türer. Nicht nur die Änderungen an Front und Heck sind gut zu erkennen, sondern auch die Ladeklappe für den Plug-In Stecker in der hinteren Stoßstange.

Der Elektromotor wird beim neuen System nicht zwischen Benzinmotor und Getriebe, sondern an der Hinterachse installiert. Weil im AMG GT der  Vierliter-V8-Motor und das Neungang-Speedshift-Getriebe vorne sitzen, soll damit die Gewichtsverteilung optimiert werden.  Das ermöglicht auch eine effizientere Nutzung des elektrischen Drehmoments, das schneller zur Verfügung steht, so dass die Leistung fast sofort in Beschleunigung umgewandelt werden kann.

Der 2-Gang Elektromotor leistet 150 kW/ 320 Nm und schaltet dank eines elektrischen Generators spätestens bei 140 km/h in jenen zweiten Gang, was einer Motordrehzahl von 13.500 U/min entspricht. Die mit dem Formel-1-Team entwickelte Hochleistungsbatterie ist ebenfalls ein Prunkstück im AMG GT 73. Sie befindet sich an der Hinterachse und besteht aus 560 einzeln gekühlten Zellen, verfügt über 150 kW kurzzeitige Leistung oder eine 70 kW / 95 PS im Dauerbetrieb.

Der GT 73 - wenn er denn wirklich so heißen wird - dürfte die heißeste Version des viertürigen GT-Coupés werden, das dann mit rund 800 PS scharf geladen sein wird. Mit dem 800 PS starken Sportwagen reanimieren die Affalterbacher das 73-Signet, das zuletzt der Mercedes-Benz SL 73 (Debüt im Jahr 1999) mit 7,3-Liter-V12 unter der Haube getragen hatte. 

36 Bilder Fotostrecke | Mercedes-AMG Erlkönig erwischt: Mercedes-AMG GT 73 4-Türer Prototyp mit neuer Tarnung #01 #02