Wer es sich leisten kann, den Stern mag und auf Supercars steht, der dürfte zum natürlichen Kundenkreis des Mercedes-AMG Project ONE gehören bzw. gehört haben, denn alle verfügbaren Exemplaren sollen schon verkauft sein. Wie man hört, soll es mehr Kaufinteressenten als Fahrzeuge gegeben haben - denn das Angebot an dem AMG-Hypercar ist streng auf eine Kleinserie von 275 Fahrzeugen limitiert. Da ging also so mancher dann doch leer aus, auch wenn er gern mit beiden Händen bei dem AMG Hypercar, welchem dem Vernehmen nach ab Werk ein Preisetikett von 2,7 Millionen Euro anhängen soll, zugegriffen hätte. Wer eine Kaufoption in Händen hält, hat‘s gut, denn Wertsteigerung ist mit diesem Wagen garantiert. Aber so schnell lässt sich ein Gewinn nicht in Bares ummünzen, denn üblicherweise ist mit dem Ergattern einer Kaufoption von streng limitierten Supercars vertraglich eine Haltfrist vereinbart - sprich: es gibt ein Weiterverkaufsverbot für einen definierten Zeitraum. Einerseits. Andererseits: Nachdem im Februar 2017 bereits ein Händler den AMG Project ONE für 4,51 Millionen Euro (inkl. MwSt) angeboten hat, gibt es HIER auf mobile.de von einem österreichischen Luxus-Autohändler eine weitere Offerte für das Supercar: 3,49 Millionen Euro inkl. österreichischer MwSt. in Höhe von 20 % werden für das Hypercar aufgerufen. Im Dezember 2019 soll das Auto für den Käufer verfügbar sein. Wie das geht? Wir wissen es nicht. Aber wir lernen, dass der Mercedes-AMG Project ONE als „guter Gebrauchter“ schon im Preis um gut eine Million Euro gefallen ist. Nichstdestotrotz springt für den Anbieter des AMG Project ONE im Falle eines Verkaufs zu der geforderten Summe immer noch ein stattlicher Gewinn von gut 800.000 € ins Haus. Für den eventuellen neuen Besitzer könnte der Deal auch ein gutes Geschäft sein. Er bekommt den AMG Project ONE dann zwar mit einem deftigen Aufschlag zum originalen Verkaufspreis, kann sich aber sicher sein, dass die Kohle gut investiert ist. Dass das Mercedes-AMG Hypercar, welches als erstes Automobil weltweit Formel-1-Technologie auf die Straße bringt, ein Klassiker von morgen mit enormem Wertstiegerungspotential sein wird, dürfte völlig außer Zweifel stehen.
Autor: Mathias Ebeling
1 Kommentar
Pano
11. Juni 2019 16:46 (vor über 5 Jahren)
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