Die Nachfrage nach Mercedes-Benz-Fahrzeugen sei ungebrochen hoch, heißt es - aber es gebe Verzögerungen bei der WLTP-Zertifizierung in einigen internationalen Märkten. Die Umstellung auf WLTP hat auch in Europa Folgen für den Absatz. Zwar hat Mercedes-Benz zum 1. September die gesamte Flotte für Europa nach dem WLTP-Standard zertifiziert. Auch befinden sich die entsprechenden Fahrzeuge bereits auf dem Weg in den Handel. Gleichwohl konnten im vergangenen Monat trotz unverändert hoher Nachfrage noch nicht alle Kundenwünsche kurzfristig erfüllt werden. Unterm Strich vermeldet die Marke mit dem Stern einen weltweiten Absatz von 202.819 Fahrzeuge. Das ist ein Minus im Vergleich zum Vorjahr von 8,2 Prozent. Damit ist das bislang aufgelaufene Plus im Jahresverlauf auch perdü. Von Januar bis September stehen bei Mercedes-Benz nun 1.715.087 verkaufte Einheiten in den Büchern. Damit liegt die Marke mit dem Stern nun 0,1 Prozent hinter dem sehr hohen Vorjahresniveau. Trotz der Minuszahlen kann der Stern auf wichtigen Märkten die Mitbewerber überstrahlen und die Marktführerschaft als zulassungsstärkste Premium-Automobilmarke in Märkten Großbritannien, Italien, Frankreich, Russland, Schweiz, Portugal, Schweden, Türkei, Japan, Australien, USA und Mexiko behaupten.

Läuft für den Stern - der Absatz bei SUVs und S-Klasse

Bei den SUVs konnte per September ein neuer Bestwert erreicht werden: Seit Januar wurden weltweit 612.186 Mercedes-Benz SUVs an die Kunden übergeben. GLA, GLC, GLC Coupé, GLE, GLE Coupé, GLS und G-Klasse haben damit ein Plus von 3,4 Prozent beim Absatz eingefahren. Gut angenommen wird von den Kunden auch die S-Klasse. Von Januar bis September konnten über 58.000 Einheiten der S-Klasse Limousine verkauft werden, was einem Plus von 24 Prozent entspricht.

Absatz Mercedes-Benz Cars  

Autor:‭ ‬Mathias Ebeling