Mercedes-Benz EQC und GLC F-CELL

Neue Mercedes Elektro-Autos werden eiskalt getestet

Mercedes-Benz EQC und GLC F-CELL : Neue Mercedes Elektro-Autos werden eiskalt getestet
Erstellt am 1. März 2018

Mercedes-Benz treibt die Zukunft des Autofahrens infolge seiner Elektrooffensive mit Hochspannung voran. Sorgen, dass der GLC F-CELL, das weltweit erste Elektrofahrzeug, das Brennstoffzellen- und aufladbaren Plug-in-Batterieantrieb kombiniert, und der EQC, der 2019 als das das erste rein batterieelektrische Mercedes-Benz Serienmodell der neuen Produkt- und Technologiemarke EQ auf den Markt kommt, sich irgendwo, irgendwie, irgendwann saft- und kraftlose Momente leisten, muss man sich nicht machen. Bevor ein neues Modell von Mercedes-Benz in Produktion geht, muss es nämlich harte und umfangreiche Prüfungen überstehen: Neben der Wintererprobung in Nordschweden finden etwa auch Sommererprobungen im Süden Europas und den USA sowie weltweite Straßendauerläufe statt.

Seit Jahrzehnten testet das Unternehmen jedes neue Modell unweit des Polarkreises unter Extrembedingungen – bei eisigen Temperaturen von bis zu minus 35 Grad Celsius, schneebedeckten Straßen und auf dem blanken Eis zugefrorener Seen. Hierzu hat Mercedes-Benz im kleinen nordschwedischen Ort Arjeplog in Lappland ein Testzentrum eingerichtet. Neben der Straßenerprobung im hohen Norden wird hier auf speziell eingerichteten Prüfstrecken getestet. Fordernde Hügelauffahrten mit bis zu 20 Prozent Steigung, Teststrecken mit unterschiedlichen Reibbeiwerten, Handlingparcours und Kreisbahnen auf dem nahezu blanken Eis des zugefrorenen Sees bilden maximale Anforderungen an die Antriebs- und Regelsysteme.


In der Absicherung des Gesamtfahrzeugs gehören über 500 Einzeltests zum Versuchsprogramm eines neuen Modells bei Mercedes-Benz. Bei Elektrofahrzeugen kommen zum Standardprocedere noch etliche antriebsspezifische Tests hinzu, die speziell für die neuen Antriebstechnologien entwickelt wurden. Neue Herausforderungen bei einem Elektrofahrzeug sind beispielsweise die Leistungsabgabe des Elektromotors beim Kaltstart und mit durchgekühlter Batterie, das Kaltstartverhalten einer Brennstoffzelle (Stack), die Reichweite im Kundenfahrbetrieb, das Handling von Ladekabeln, die Vorklimatisierung und die Betriebsstrategie samt Rekuperation. Hinzu kommen die besondere Abstimmung der Fahrdynamik und des ESP Systems.


Um unterschiedliche Kundenanforderungen und Ladeprofile bei der Batterieladung testen zu können, steht im Testzentrum in Arjeplog die gesamte Palette an Lademöglichkeiten zur Verfügung: von der einfachen Haushaltsteckdose über Wallboxen bis hin zu Schnellladestationen. Auch für die Wasserstoffversorgung ist natürlich gesorgt. Michael Kelz, Michael Kelz,, Chefingenieur EQC, verspricht mit Blick auf das vollelektrische SUV: n Sachen Power, Sportlichkeit und Nutzwert wird der EQC ein absolutes Highlight. Auch das Fahrgefühl wird unsere Kunden sicherlich begeistern – nicht zuletzt aufgrund seines Allradantriebs, den wir übrigens hier in Schweden auf den zugefrorenen Seen ganz besonders gut abstimmen können. Hinzu kommen innovative Lösungen unter anderem bei Telematik und Konnektivität sowie beim Laden. Mit dem EQC beginnt wirklich eine ganz neue Ära der Elektromobilität bei Mercedes-Benz.“

Autor: Mathias Ebeling

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