Könnt Ihr Euch an den Mercedes-Benz CLS Shooting Brake (Baureihencode X218) erinnern? Zugegeben: In der langen Historie von Mercedes-Benz gab es Fahrzeugmodelle, die waren erfolgreicher und beliebter als der coupéhafte Lifestyle-Kombi. Von 2012 bis 2018 war der Mercedes-CLS Shooting Brake im Lieferprogramm. Das eigenständige Design dieses Fahrzeugmodells wirkte bei seinem Erscheinen neu, anders aufregend - aber eben nicht unwiderstehlich. Wegen zu geringer Verkaufszahlen lief der Produktion Anfang 2018 aus. Dass der CLS Shooting Brake Werte wie Luxus, Avantgarde und besonderes Design repräsentierte, könnte der Stilikone zu einem Comeback verhelfen - aber nicht als Verbrenner, sondern als vollelektrische Ausgabe. Wie man munkelt, plane man bei Mercedes die Wiedergeburt des Oberklasse-Lifestyle-Kombis in Form eines Mercedes EQE Shooting Brake. Wie dieses Modell aussehen könnte, zeigt ein Rendering von TopElectricSUV.
EQE goes Shooting Brake? Warum eigentlich nicht. Diese Karosserieform mit ihrer coupéhaften Anmutung, den rahmenlosen Türen und der aufregenden Designsprache passt bestens in die Luxusstrategie und avantgardistisch angehauchten Premiumphilosophie von Mercedes-Benz - jedenfalls besser als ein schöner EQE Kombi aka EQE T-Modell. Und so könnte an den Gerüchten, der Erfinder des Automobils plane einen Mercedes EQE Shooting Brake, mehr dran sein als Spekulationsgeruch. Wenn schon vollelektrischer Kombi dann doch lieber Shooting Brake, weil diese Karosserieform modischer und aerodynamisch günstiger daherkommt. Im Vergleich zur EQE Limousine würde ein Shooting Brake eine längere und höhere Dachlinie aufweisen - was für die Fondinsassen mehr Kopffreiheit bedeuten dürfte. Gegen einen EQE Shooting Brake spricht, dass die Kombi-Karosserieform sich überwiegend in Europa und insbesondere in Deutschland großer Popularität erfreut. Ein Weltauto ist der Shooting Brake wohl nicht. In den USA etwa, wo SUV besonders beliebt sind, hat Mercedes-Benz weder den CLS Shooting Brake noch den CLA Shooting Brake auf den Markt gebracht. Einerseits. Andererseits. Mercedes-Benz hat zwar sein Produktportfolio schon ordentlich eingedampft, das bedeute erklärtermaßen aber nicht, dass man interessanten Nischenmodellen grundsätzlich keine Chance mehr geben wolle.
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