Vorhang auf für die Modellpflege eines Mercedes-SUV-Bestsellers. Als M-Klasse begann die Erfolgsstory eines Wagens, mit dem Mercedes-Benz im Jahr 1997 das Segment der Premium-SUV begründet. Das Oberklasse-SUV, das ab 2015 als GLE im Mercedes-Portfolio firmiert, erfreut sich seitdem weltweit großer Beliebtheit. Heute nun feiert das Facelift der Baureihe 167, die 2018 eingeführt wurde, Premiere.

Der Mercedes-Benz GLE (V167) und sein sportlicher Ableger GLE Coupé (C167) haben viele Talente. Und das macht sie so beliebt. Sie bieten sich im Einsatz für Familie und Freizeit, als Reise-Automobil und als Lastentransporter an. Die in Europa serienmäßige 4MATIC sorgt dafür, dass der GLE auch bei schlechten Traktionsverhältnissen sicher und zuverlässig an sein Ziel kommt. Mit bis zu 3,5-t-Zuglast zieht er allerhand vom Teller. Seit 2018 ist die aktuelle 167er Modellgeneration am Start. Höchste Zeit also für eine Modellpflege. Der Erfinder des Automobils hat hierfür Exterieur, Interieur, Technik und Ausstattung überarbeitet. Die Markteinführung der Facelift-Ausgabe von GLE und GLE Coupé erfolgt in Europa ab Juli 2023. Die Bestellfreigabe soll Mitte Februar erteilt werden.

Die Motorenpalette für den Mercedes-Benz ist jetzt durchgängig elektrifiziert. Sie umfasst Mildhybride mit 48-Volt- System und Integriertem Starter-Generator (ISG) sowie Plug-in-Hybride der vierten Generation. Die meisten Modelle kommen jetzt mit etwas mehr Leistung als die Pre-Facelift-Versionen ins Rollen. Mit 41 PS erhält der Mercedes GLE 400 e 4MATIC den größten Kraftzuwachs. Wer mit Blick auf einen Mercedes-GLE-Plug-In hoffte, die Stuttgarter würden den E-Antrieb mit einem Sechszylindermotor kombinieren, kann diesen schönen Gedanken vorerst begraben. Beim Plug-In-Hybrid übernimmt ein 2-Liter-Vierzylinder den Verbrenner-Part. Unterstützung erhält er von einem E-Motor mit 100-kW-Leistung. Zwei Plug-In-Hybride - einen Diesel und einen Benziner - hat Mercedes-Benz für den GLE im Angebot: Mercedes GLE 350 de mit 333 PS und Mercedes GLE 400 e mit 380 PS. Rein elektrisch und damit lokal emissionsfrei können sich die GLE-Plug-In-Hybride mit ihrer 31,2-kWh-Batterie zwischen 90 km und 190 km fortbewegen.

AMG GLE rollt in der Spitze wie bisher mit 612 PS an

Mit mehr Power als die "normalen" GLE treten die äußerlich kaum veränderten Performance-Versionen GLE 53 und GLE 63 von AMG an. An Leistung bringt der Sechszylinder im GLE 53 wie gehabt 435 PS mit. Im GLE 63 S hat es unter der Haube auch keinen Kraftzuwachs gegeben. Er lässt sich weiterhin von 612 Pferdestärken antreiben. HIER KLICKEN zu den Infos und Bildern des Facelifts AMG GLE 53 und AMG GLE 63 S (V167 / C167)

Das Exterieur von GLE SUV und GLE Coupé

Moderner sollen GLE SUV und GLE Coupé wirken. Dafür wurde der Frontstoßfänger neu gestylt. Den Kühlergrill des GLE durchziehen zwei horizontale Lamellen mit Chromeinlegern. Das Gitter der äußeren Lufteinlässe erhielt eine horizontale Chromfinne. Typisch Mercedes-Benz ist die sogenannte Lichtfackel in den Scheinwerfern. Bei den serienmäßigen LED High-Performance Scheinwerfern ergänzen zwei Licht-Punkte die Tagfahrlicht-Grafik, bei der Sonderausstattung MULTIBEAM LED dürfen es vier Licht-Punkte sein. Bei den Rückleuchten bilden beim GLE SUV zwei horizontale Blöcke des Lichtsigent. Die Heckleuchten des GLE Coupé sind es zwei Balken. Eine deutliche Prise sportlicher lässt sich die Karosserie des GLE Coupé blicken - die AMG Line ist beim C167 MoPf nun serienmäßig.

Neu gestaltet präsentiert sich der optische Unterfahrschutz von GLE SUV und GLE Coupé. Zwei neue Farben - Sodalithblau metallic und MANUFAKTUR Alpingrau uni - haben die Kunden zur Auswahl um das Mercedes-SUV zu kolorieren.

Das Interieur

Mit der aktuellen Mercedes-Lenkrad-Generation mit Sensorflächen auf den waagerechten Speichen geben die GLE-Fahrer jetzt die Richtung vor. Mit an Bord ist auch die zweite MBUX-Generation. An den Größen von Fahrer- und Zentraldisplay mit jeweils 12,3 Zoll hat sich nichts verändert. Der Innenraum erhielt etwas mehr Chrom-Bling. Darüber hinaus gibt es zusätzliche Interieur-Farben und ein Upgrade bei den elektronischen Helferlein. Das Fahrassistenz-Paket optimierte Funktionen zum Beispiel im Aktiven Abstands-Assistent DISTRONIC, dem Aktiven Lenk-Assistenten und dem Verkehrszeichen-Assistenten. Das Park-Paket mit 360-Grad-Kamera unterstützt den Fahrer beim Ein- und Ausparken in Längs- und Querparklücken. Eine Neuheit ist die Funktion „transparente Motorhaube“. Sobald das  Offroad-Fahrprogramm aktiviert ist, zeigt das Zentraldisplay einen virtuellen Blick vorne unter das Fahrzeug – das soll bei Geländefahrten hilfreich sein. Den Fahrer unterstützen im Zugbetrieb der Anhänger-Rangierassistent, das aktualisierte Anhänger-Menü im Zentraldisplay und der Gespannroutenplaner, mit welchem sich für die Anhängerfahrt optimierte Strecken zum Zielort finden lassen.

Bildergalerie: Modellpflege Mercedes GLE SUV (V167) und GLE Coupé (C167) 17 Bilder Fotostrecke | Mercedes-Benz Premiere: Debüt: Facelift des Mercedes GLE SUV ( W167) und GLE Coupé (C167) #01 #02