Auch wenn im Sportwagenbereich die Motoren an Stärke zulegen, so werden in der Breite die Hubraumgrößen der Motoren immer kleiner. Downsizing heißt das Stichwort. Downsizing gilt fast allen Autobauer als unvermeidlicher Weg, um verbrauchsärmere Aggregate zu entwickeln. Doch das Downsizing soll auch Grenzen haben. Zumindest bei Mercedes-Benz. So werde es - wie sich Bernhard Heil, Leiter Motoren und Triebstrang bei Daimler am Rande des 84. Genfer Auto Salon entlocken ließ - keine Dreizylinder für die größeren Mercedes-Modelle mit Heckantrieb geben. Die vermeintliche Kraftstoffersparnis, die im Übrigen gar nicht so hoch sei, müsste durch zu viele Kompromisse und höhere Vibrationen erkauft werden.
Downsizing und Downspeeding
Bernhard Heil will einen anderen Weg bei den größeren Modellen favorisieren. Downspeeding heißt dieser Kurs, der höhere Drehmomente bei kleinen Motordrehzahlen zum Ziel hat. Darüber hinaus soll bei Mercedes-Benz an einer kleineren Version des 2,1-Liter Vierzylinder-Dieselaggregats gearbeitet werden. Der OM 651 mit 2,1 Liter-Hubraum dient rund 70 % aller Hecktriebler mit Stern als Kraftquelle. Gut möglich, dass es ihn demnächst auch mit 1,9 Liter oder 2-Liter Hubraum für Mercedes-Personenwagen mit Heckantriebsarchitektur gibt. (Newsquelle: Autocar.co.uk)
Autor: Mathias Ebeling
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