Neue V-Klasse: „Was mir aufgefallen ist!“

Nach der Weltpremiere der neuen Mercedes-V-Klasse: die ersten Eindrücke nach den ersten Eindrücken!

 Neue V-Klasse: „Was mir aufgefallen ist!“: Nach der  Weltpremiere der neuen Mercedes-V-Klasse: die ersten Eindrücke nach den ersten Eindrücken!
Erstellt am 31. Januar 2014

Premieren sind immer eine spannende Sache. Nicht nur, weil das Objekt der Begierde zum ersten Mal vor aller Augen unverhüllt zu sehen ist, sondern auch, weil man dort eine Menge Leute trifft, mit denen sich zwischen Sitzprobe und Fotografieren auch noch prima über die Hintergründe reden lässt, Thomas Ebeling berichtet, was ihm sonst noch aufgefallen ist!



Während meine Kollegen in der Redaktion die Präsentation in München am Livestream und unserem Facebook-Kanal verfolgen, um dann alle Aktualisierungen direkt im Magazin zu veröffentlichen, ist meine Aufgabe, meine Eindrücke möglichst mit dem iPhone einzufangen und an die Redaktion zu posten und/oder auf dem Facebook-Kanal zu posten. Ziel: Wir wollen unsere Leser möglichst schnell und effektiv informieren. Aber manches ergibt sich auch erst im Nachhinein. Gewissermaßen als erste Eindrücke nach den ersten Eindrücken. Und davon lesen Sie hier:

„Heck- oder Fronttriebler?, "Kein V6?" - und deutlich sportlicher!

„Heck- oder Fronttriebler?



Fragte sich nicht nur meine Nachbarin während der interessanten Fachvorträge, auch Leser hatten uns diese Frage mit auf den Weg gegeben. Natürlich hat auch die neue V-Klasse wieder Heckantrieb. Allein schon deshalb, weil die technischen Komponenten dafür im Regal liegen. Die wuchtige Nase ist dem Fußgängerschutz geschuldet.



Mehr Flair!



Die neue V-Klasse ist in Sachen Interieur und Verarbeitung tatsächlich mehr PKW. Die verarbeiteten Materialien sind ausgesprochen schick und wirken sehr edel. Gemessen daran, wie oft an diesem Abend von Freizeitfahrzeug und Familenauto gesprochen worden ist, vielleicht sogar eine kleine Spur zu fein. Gab es von VW nicht mal eine Edition "Tim & Tom", speziell für jene Familien, deren Plagegeister die Polster mit Eis und Kakao einsauten?



Ein Hauch von Sport



Die erste V-Klasse, die auf 19"-Fünfspeichen-Felgen auf die Bühne rollt, ist ein weißer V250 und erinnert ein bisschen an den Auftritt des A250 Sport. Der Gedanke ist naheliegend: Van-Chef Volker Mornhinweg war vorher verantwortlich für AMG. Das optische „Sportpaket“ tut der neuen V-Klasse wirklich gut. Von einer kommenden AMG-Version wollte an diesem Abend aber niemand was wissen!



LED steckt in edel



Die V-Klasse ist die erste Großraumlimousine mit Voll-LED. Ein ebenso logischer wie konsequenter Schritt. Die neue Lichtgrafik schönt nicht nur die Fahrzeugfront, es schaut auch deutlich besser aus!

Der Durst kommt zu kurz!



Wer einen Van fährt, fährt ihn auch oft auf langen Strecken. Aber ein „Stellplatz“ für die beliebten 1,5 Liter Wasserflaschen hat auch die neue V-Klasse nicht. Sehr schade. Ebenso wäre es doch „Mercedes-like“ gewesen, wenn die Cupholder beheizbar bzw. kühlbar gewesen wären. Die Durstigen unter uns hätte es gefreut. Naja, dafür st die V-Klasse selbst deutlich weniger durstig!



Kein V6 – aber dafür deutlich mehr Bums!



Einen V6 wird es erst einmal nicht geben. Was im Netz viele bedauern. Van-Chef Mornhinweg wirbt darum, dem neuen Vierzylinder eine Chance zu geben: „ In den Programmen „Sport“ oder „Manuell“ der neuen AGILITY SELECT-Funktion, steigt das maximale Drehmoment um 40 Nm auf 480 Nm. Damit übertreffen wir das Durchzugsvermögen des V6 im Vorgänger deutlich, bei spürbar weniger Spritverbrauch!“ Sein rationales Argument wird jeder nachvollziehen können, aber wie schaut es mit dem Wunsch nach mehr Prestige aus? Das wird noch spannend!



Der Preis: Mercedes V-Klasse günstiger als ein VW Multivan



42.900 € wird der Einstieg in die neue V-Klasse kosten. Eine kleine Überraschung, liegt die gut ausgestattete Großraumlimousine damit doch tatsächlich unter dem Wettbewerber VW Multivan Comfortline.



Text & Fotos: Thomas Ebeling

Wie jetzt? Doch 639?

Die neue Baureihennummer für die neue V-Klasse lautet übrigens 447. Umso mehr haben wir gestaunt, als wir auf dem Typenschild die alte Baureihenbezeichnung 639 entdeckt hatten.

Den Grund hierfür konnten wir am Abend nicht mehr aufklären, aber nun wissen wir es: Es waren natürlich Vorserienautos. Die Typenschilder der neuen Serienmodelle werden dann die Kennung Typ 447 haben.



Bei der angezeigten Fahrgestellnummer stimmt es ja schon:

WDF44781313000272

Mehr zur neuen Mercedes-Benz V-Klasse lesen Sie hier:

V-Day: Die neue V-Klasse von Mercedes-Benz ist da!



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