Nachdem Marken wie Audi, Volkswagen und Volvo mit seinen leichten Crossversionen seit rund 20 Jahren Verkaufserfolge erzielten, zog Mercedes mit seiner E-Klasse All-Terrain im Jahre 2017 erst spät nach. Jetzt wird auch die neue C-Klasse zum Leicht-SUV hochgestuft.
An sich hatten viele gedacht, dass sie der Trend zur Symbiose aus Kombi und SUV schon überlebt hätte. Doch obwohl mittlerweile immer mehr Geländewagen und Crossover auf unseren Straßen unterwegs sind, kommen mehr Kunden denn je auf den Geschmack nach eine Mischlösung. Nachdem sich speziell der Audi A4 Allroad und der VW Passat Alltreck unverändert großer Beliebtheit erfreuen, bekommt auch die Mercedes E-Klasse All-Terrain nach der IAA einen kleinen Bruder. „Mit der C-Klasse All-Terrain ergänzen wir unser starkes Angebot neben der Limousine und dem T- Modell um eine neue Variante in diesem erfolgreichen Segment“, so Britta Seeger, Vertriebsvorstand von Mercedes.
Gegenüber dem Kombimodell der normalen Mercedes C-Klasse hat der 4,76 Meter lange C All-Terrain in seinen Abmessungen leicht zugelegt. Wegen der Radhausverkleidungen stieg die Breite um 21 Millimeter auf 1,81 Meter und die vier Zentimeter mehr Bodenfreiheit bringen eine Gesamthöhe von 1,49 Metern. Serienmäßig ist der Mercedes C-Klasse All-Terrain auf 17-Zöllern mit 225/55er-Reifen unterwegs. Optional sind 18 oder 19-Zöller verfügbar, die insbesondere der Optik des leichten Crossovers besser zu Gesicht stehen. Im Unterschied zum T-Modell der neuen Mercedes C-Klasse gibt es abgesehen von dem Plus an Bodenfreiheit den identischen Innenraum und einen Laderaum, der sich hinter der elektrischen Heckklappe von 490 Liter durch Umklappen der Rückbank auf bis zu 1.510 Liter erweitern lässt.
Im Unterschied zum Mercedes C-Klasse T-Modell bietet die All-Terrain-Version zudem Karosseriedetails wie Schutzplanken, ein spezielles Offroad-Fahrprogramm und ein Offroadlicht, das den Nahbereich um das Fahrzeug besser ausleuchtet. Serienmäßig ist die Mercedes C-Klasse All-Terrain mit Allradantrieb ausgestattet, der in zwei Motorvarianten, dem Diesel des C 220d und dem Benziner C 200, zu bekommen ist. Beide Triebwerke verfügen über eine obligatorische Getriebeautomatik mit neun Fahrstufen und einer Mildhybridisierung mit 48-Volt-Bordnetz. Die ideale Besetzung dürfte der Mercedes C 220d All-Terrain mit seinem 150/204 PS starken Commonraildiesel sein, dessen Normverbrauch bei circa 5,0 Litern Diesel auf 100 Kilometern liegen dürfte. Preislich dürfte der All-Terrain bei rund 60.000 Euro losgehen. Die offizielle Premiere feierte der Einsteiger-SUV dann auf der IAA Anfang September.
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