Nachhaltigkeit ist ein grundlegender Bestandteil des unternehmerischen Handelns von Mercedes-Benz. Das Unternehmen fokussiert sich dabei in Zukunft auf sechs strategische Schwerpunkte, um die nachhaltige Transformation von Mercedes-Benz zielgerichtet voranzutreiben. Die Fokusfelder wurden beim 17. Mercedes-Benz Sustainability Dialogue in Stuttgart am 20. November 2024 vorgestellt und mit Vertreterinnen und Vertretern aus Zivilgesellschaft, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft diskutiert.
Dekarbonisierung: Ein zentrales strategisches Ziel von Mercedes-Benz ist die „Ambition 2039“. Bis 2039 soll die gesamte Neufahrzeugflotte über alle Wertschöpfungsstufen und den gesamten Lebenszyklus hinweg bilanziell CO₂-neutral1 werden. Die Elektrifizierung der Fahrzeuge spielt hierbei eine Schlüsselrolle. Wichtige weitere Hebel sind: der umfassende Einsatz von Recyclingmaterialien, die Nutzung von erneuerbaren Energien in der Produktion und die Einbeziehung von erneuerbaren Energiequellen zum Laden der Fahrzeuge.
Ressourcennutzung & Kreislaufwirtschaft: Mercedes-Benz verfolgt das Ziel, den Ressourcenverbrauch zunehmend vom Produktionswachstum zu entkoppeln. Der Fokus liegt auf einem effizienten Ressourceneinsatz und dem Ziel, den Wertstoffkreislauf zunehmend zu schließen. Gleichzeitig sollen die Menge an Abfall sowie der Energie- und Ressourcenverbrauch an den Standorten deutlich gesenkt werden. In der neu eröffneten Batterie-Recyclingfabrik in Kuppenheim – der ersten dieser Art in Europa – gewinnt Mercedes-Benz 96 Prozent der Materialien zurück. Wertvolle Rohstoffe wie Lithium, Nickel und Kobalt können wiedergewonnen werden, sodass sie für den Einsatz in neuen Batterien künftiger vollelektrischer Mercedes-Benz Fahrzeuge geeignet sind.
Menschen bei Mercedes-Benz: Die Arbeitswelt der Beschäftigten und ganze Berufsbilder verändern sich grundlegend. Die Transformation von Mercedes-Benz geht daher auch mit einem personellen Wandel einher, der Arbeitsprozesse und -strukturen, Aufgabenfelder und die Zusammenarbeit im Team umfasst. Mit seiner nachhaltigen Personalstrategie – dem Sustainable People Plan – will Mercedes-Benz diesen personellen Wandel zukunftsorientiert, sozialverträglich und verantwortungsvoll gestalten. Von 2022 bis 2030 plant das Unternehmen beispielsweise, über zwei Milliarden Euro in die Qualifizierung seiner Beschäftigten zu investieren.
Menschenrechte: Die Achtung der Menschenrechte hat für Mercedes-Benz eine zentrale Bedeutung. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, Menschenrechte entlang der gesamten Wertschöpfungskette gemeinsam mit seinen Partnern zu schützen und negative Auswirkungen auf Mensch und Umwelt vorzubeugen, zu minimieren oder, soweit dies möglich ist, zu beenden. Das gelingt durch ein risikobasiertes Vorgehen, das potenzielle Risiken in diesem Bereich frühzeitig identifizieren und diesen mit entsprechenden Maßnahmen begegnen kann. In diesem Zusammenhang investiert Mercedes-Benz auch in Projekte wie die Corridor-Initiative entlang der Aluminiumlieferkette im brasilianischen Amazonasgebiet. Dieses multidimensionale Projekt gemeinsam mit dem Unternehmen Hydro zielt darauf ab, die Menschen vor Ort stärker einzubinden und Menschenrechte vor Ort sowie die Biodiversität zu stärken.
Digitales Vertrauen: In diesem Fokusfeld begegnet Mercedes-Benz den Herausforderungen der digitalen Transformation. Ziel des Unternehmens ist es, Vertrauen in seine digitalen Produkte und Dienstleistungen aufzubauen und zu erhalten sowie den verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Innovationen zu stärken. Das Unternehmen ist überzeugt: Digitales Vertrauen wird immer mehr zu einem zentralen Unterscheidungsmerkmal und ist eine Grundlage für ein nachhaltiges und wettbewerbsfähiges digitales Geschäft. Mercedes-Benz hat in diesem Zusammenhang beispielsweise als einer der ersten Fahrzeughersteller Prinzipien für den verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz definiert.
Verkehrssicherheit: Seit Jahrzehnten setzt Mercedes-Benz Maßstäbe im Bereich der Verkehrssicherheit. Das Unternehmen unterstützt die „Vision Zero“ der Europäischen Union, die gegenüber 2020 in einem ersten Schritt bis 2030 eine Halbierung der Anzahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten und bis 2050 deren vollständige Vermeidung anstrebt. Innovative Fahrassistenzsysteme sowie Technologien für automatisiertes Fahren wie DRIVE PILOT (SAE-Level 32) können maßgeblich dazu beitragen, den Straßenverkehr sicherer zu machen und die „Vision Zero“ zu erreichen. Mercedes-Benz hat für Deutschland bereits die nächste Version von DRIVE PILOT vorgestellt, die mit bis zu 95 km/h auf der rechten Autobahnspur einem vorausfahrenden Fahrzeug folgen kann3. Eine Zertifizierung des Systems durch das Kraftfahrt-Bundesamt wird bis Ende 2024 erwartet. Das System wird danach ab Anfang 2025 verfügbar sein.
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