Der Name Inden Design dürfte vielen Mercedes-Fans ein Begriff sein. Angefangen hat die Geschichte rund um Veredler Inden Design mit einer S-Klasse der Baureihe W126. Das dürfte nun schon über 30 Jahre her sein. In dieser Zeit sind einige Sterne durch die Hände von Firmengründer Joachim "Joe" Inden gewandert. Wir erinnern uns gerne an einen krassen 2005er SL65 AMG, einen bulligen S65 AMG, an ein C63 Coupé im Black-Series-Look oder aber auch an einen spannenden SLS AMG Black Series Umbau, den wir 2021 auf der Mercedes-FanWorld präsentiert haben. Unser persönliches Highlight dürfte aber ein einzigartiger SL 63 AMG im Black-Series-Look sein. Die Besonderheit: Im Gegensatz zum von Mercedes-Benz ausgelieferten SL 65 AMG Black Series ohne Cabrio-Verdeck, konnte der SL 65 AMG Black Series von Joe Inden sehr wohl offen fahren.
Doch nun soll nach über 30 Jahren Aufwertung und Veredlung Schluss sein. Joe Inden äußerte sich kurz vor Weihacnhten persönlich zu seiner Zukunft: "Ich habe es mir gründlich und lange überlegt, mein Entschluss steht fest. Nach nunmehr fast 31 Jahren, die ich in der Branche Fahrzeugveredlung tätig bin, möchte ich ein paar Gänge zurückschalten, auch wenn es schwer fällt. Somit steht meine Traum-Immobilie in Rennerod zum Verkauf. Wahlweise könnte ich mich, bei dem passenden Interessenten, auch mit einer Geschäftsübernahme anfreunden."
Einen Hoffnungsschimmer, dass Inden Design bestehend bleibt, gibt es also noch - wenn auch unter neuer Führung. Eins steht dennoch fest: Geht Joe Inden in "Rente", verliert die Szene einen kreativen Kopf, dessen Projekte nicht nur handwerklich einwandfrei umgesetzt wurden, sondern stilistisch auch tonangebend waren. Die Firma Inden-Design galt unter Fans von Top-Sportwagen als eine gute Adresse. Denn hier gab es für Traumautos nochmals eine Extra-Portion an Style und Stärke.
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