MIB-Kommentar: Konzentration auf das E-Auto ruiniert Millionen an Arbeitsplätzen

Obrist Group fordert: „Politik sollte Grundlage für neue Hyperhybrid-Generation legen: elektrisch fahren, an der Tankstelle tanken."

MIB-Kommentar: Konzentration auf das E-Auto ruiniert Millionen an Arbeitsplätzen: Obrist Group fordert: „Politik sollte Grundlage für neue Hyperhybrid-Generation legen: elektrisch fahren, an der Tankstelle tanken."
Erstellt am 16. Januar 2025

Die Zulassungszahlen der Batterieautos brechen dramatisch ein. Dennoch gibt es auf Seiten der Hersteller die Hoffnung, dass das E-Auto die Zukunft ist. Das Problem in Westeuropa und da speziell in Deutschland ist, aber auch in den USA und neuerdings auch in China gibt es erste Anzeichen dafür. dass das Elektroauto nicht allein glückselig machend ist. Einerseits macht sich die Erkenntnis breit, dass die Elektromobilität zwar lokal emissionsfreie Autos hervorbringt, aber der ökologische Rucksack (Produktion der Batterie und die Stromerzeugung) größer ist als einem lieb sein kann. Abgesehen davon möchte nicht jeder mit einem 2t-schweren Kompaktwagen unterwegs sein, schon gar nicht im Falle eines Unfalls. Hinzu kommt aber auch die Tatsache, dass Tesla-Chef Elon Musk jetzt in die Politik drängt vielerorts dazu geführt hat, dass Kunden von dem Kauf eines Teslas zurückschrecken beziehungsweise sogar ihren Tesla zurückgeben wollen. Diese Entwicklung findet derzeit nicht nur im hippen Silicon Valley statt, sondern auch in Deutschland, wo sich Elon Musk ebenfalls in die Politik einmischt.

Auch nicht unerwähnt bleiben darf der Hinweis auf HVO100, das jetzt sogar als Erstbetankung für seine Dieselmodelle verwendet und jüngst sogar eine Freigabe für Vorgängermodelle erteilt hat. Wer seinen CO2-Ausstoß reduzieren möchte, hat also bereits heute die Möglichkeit bis zu 90% davon einzusparen, wenn er den Dieselmotor mit HVO100 betankt. Dieser Kraftstoff ist an immer mehr Tankstellen erhältlich ist. Nachfolgend der uns zugesandte Text der Obrist Group

Die Konzepte der politischen Parteien zur Rettung der heimischen Autoindustrie sollten bei den anstehenden Wahlen in Deutschland eine maßgebliche Rolle spielen, meint Thorsten Rixmann, Chief Marketing Officer der deutsch-österreichischen Obrist Group. Er verweist darauf, dass rund zwei Millionen Beschäftigte, das sind etwa sieben Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze in Deutschland, vom Wohl und Wehe der Automobilhersteller abhängig sind. „Man darf nicht nur die 780.000 direkt in der Autoindustrie Beschäftigten zählen, sondern muss auch die Vielzahl von indirekten Arbeitsplätzen in verbundenen Sektoren wie der Stahlindustrie, dem Maschinenbau und Dienstleistungen berücksichtigen", sagt Rixmann.

Daher sollte sich Deutschland nicht allein vom batterie-elektrischen Automobil à la Tesla abhängig machen, rät der Marketingexperte. „Die Hersteller sind gut beraten, sich auf diejenigen Antriebsarten zu konzentrieren, die die Kundschaft verlangt", empfiehlt er. Angesichts der weltweit rückläufigen Auslieferungszahlen von Tesla und der parallel dazu stark steigenden Nachfrage nach E‑Autos mit Range Extender vor allem in China sei der Trend klar er­kennbar: „Die Kunden wollen zwar mit einem Elektromotor fahren, aber ohne Reichweiten­angst und mit der Möglichkeit, an jeder Tankstelle zu tanken."

Thorsten Rixmann spricht von einer neuen Generation sogenannter „serieller Antriebe", wie sie sein Arbeitgeber Obrist Group unter der Bezeichnung „Hyberhybrid" bis zur Serienreife fertig entwickelt anbietet. Der Wagen wird dabei ausschließlich durch einen Elektromotor angetrieben und den Strom dafür erzeugt ein kompakter Verbrenner anstelle der riesigen Batterieblöcke, wie sie in rein-batterieelektrischen Fahrzeugen verbaut sind.

Die United Nations Industrial Development Organisation (UNIDO) hat die Hyperhybrid-Technologie bereits 2023 als Gewinner im Bereich der nachhaltigen Mobilität ausgezeichnet und in ihrem 2024 veröffentlichten Bericht über die „weltweit wichtigsten Konzepte für eine saubere und smarte Energie als Grundlage für eine inklusive und nachhaltige industrielle Entwicklung" aufgenommen.

„Die neue deutsche Bundesregierung sollte in enger Abstimmung mit der EU die langfristigen Rahmenbedingungen für diese neue Generation hyperhybrider E‑Autos festzurren, um die europäische Autoindustrie und die damit verbundenen Arbeitsplätze insbesondere in Deutschland zu erhalten", empfiehlt Thorsten Rixmann.

Obrist Group: Die von dem Erfinder und Unternehmer Frank Obrist gegründete Obrist Group ist auf Innovationen für globale, nachhaltige und CO2-senkende Energiekonzepte fokussiert. Das Spektrum reicht von der weltweiten Versorgung mit erneuerbaren Energien über atmospheric Fuels (aFuels) bis hin zu innovativen CO2-negativen (also klima-positiven!) Antriebskonzepten für die Automobilindustrie. Aktuell verfügt die Obrist Group weltweit über 252 angemeldete und 128 vergebene Patente und zählt damit zu den wichtigsten globalen Innovatoren auf dem Gebiet nachhaltiger Energiekonzepte.

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